Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte Häfele und besichtigte nachhaltige Raumkonzepte

Firmenbesuch bei Nagolder Familienunternehmen: 100-jährige Tradition, Weltoffenheit und der Mut zur Veränderung

Nagold – 07.03.2024

Beim Besuch des Familienunternehmens Häfele in Nagold am 5. März 2024 gewann Bundeskanzler Olaf Scholz Einblicke, wie sich eine traditionsreiche Branche erfolgreich entwickeln kann und welche Themen die Mitarbeitenden und das Unternehmen heute bewegen. Vor 100 Jahren gestartet als Fachgeschäft für Schreinereibedarf, gilt Häfele heute als weltweit führender Spezialisten für intelligente Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme sowie Beleuchtung und Vernetzung. Treiber der Weiterentwicklung waren starke Unternehmerpersönlichkeiten, die alle für Weltoffenheit, Internationalität und unternehmerische Verantwortung standen.

 

Sibylle Thierer, Vorsitzende des Verwaltungsrats, und Gregor Riekena, CEO, mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Foto: Häfele

 

Vom Möbel durch die Tür in den Raum

Die Vorsitzende des Verwaltungsrats, Sibylle Thierer, hatte das Unternehmen 20 Jahre lang bis 2023 geleitet. „Man kann viel bewegen als Familienunternehmerin“, blickte sie auf ihre Entscheidung, die Leitung zu übernehmen, zurück. So brachte sie das Thema Möbellicht ein, erweiterte dann das Leistungsspektrum um Raumlicht und Vernetzung. Die Kompetenz, beides miteinander sowie weitere Funktionen im Innenraum smart miteinander zu vernetzen, macht Häfele zum Pionier. Durch Training und Schulungen der eigenen Mitarbeitenden, aber auch der Kunden aus dem Schreinerhandwerk, erschloss Häfele somit neue Geschäftsfelder. Mit der Anmerkung „Wir Deutschen sind doch bekannt für unser Organisationstalent“, bot Sibylle Thierer dem Bundekanzler eine interessante Perspektive, wie sich hiesige Kompetenzen für Zukunftsthemen wie die Vernetzung einsetzen lassen.

 

Verwaltungsratsvorsitzende Sibylle Thierer und CEO Gregor Riekena empfingen Bundeskanzler Olaf Scholz am Hauptsitz von Häfele in Nagold. Foto: Häfele

 

Häfele gibt Antworten auf die Zukunftsfragen des Wohnens und Arbeitens

Die Brücke in die Zukunft des Global Players aus dem Schwarzwald mit 38 Tochtergesellschaften und zahlreichen weiteren Vertretungen weltweit schlug Gregor Riekena, CEO seit Januar 2023. Er erläuterte, wie Häfele mit seinem Leitmotiv „Maximising the value of space. Together.“ Antworten auf die Zukunftsfragen des Wohnens und Arbeitens gibt: „Im Wesentlichen formulieren wir damit unseren unternehmerischen Antrieb, die Wohn- und Arbeitsräume unserer Zeit künftig funktionaler, atmosphärischer, effizienter und insgesamt wertvoller zu gestalten. Das wollen wir gemeinsam mit Kunden und Lieferanten verwirklichen, denn in einer komplexen Welt geht es darum, die Stärken zusammenzubringen und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“

 

Sibylle Thierer, Vorsitzende des Verwaltungsrats und 20 Jahre lang an der Spitze des Unternehmens, gab Bundeskanzler Olaf Scholz einen Überblick über die 100-jährige Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens. Foto: Häfele

 

Atmosphärisch und funktional: Räume mit Licht gestalten

Veranschaulicht wurde das beim Rundgang durch die Häfele Markenwelt an zwei Stationen, wo der Bundeskanzler auch selbst die Steuerung von Licht- und Schließsystemen in einem vernetzten Gesamtkonzept testen durfte. Gefragt, ob er sich im Anwendungsbeispiel lieber als Übernachtungsgast oder als Reinigungskraft anmelden wolle, entschied er sich tatkräftig für den Zimmerservice. Mit den entsprechend hinterlegten Daten seiner Schlüsselkarte erkannte ihn das Zimmer und schaltete die Beleuchtung auf volle Kraft. „Jetzt haben wir Licht ‚zom Schaffa‘“, wie wir hier im Schwabenland sagen, beschrieb Licht-Experte Jochen Kohler die Lichtszene im Vergleich zu anderen, die etwa für einen entspannten Feierabend dienen. Schaffen musste im Beispielhotel niemand, dafür ging es weiter mit Anwendungsszenarien für das Zusammenspiel von Beschlag, Elektrifizierung und Steuerung.

 

CEO Gregor Riekena erläuterte, wie Häfele mit seinem Leitmotiv „Maximising the value of space. Together.“ Antworten auf die Zukunftsfragen des Wohnens und Arbeitens gibt. Foto: Häfele

 

Multifunktional und nachhaltig: Hotelzimmer verwandelt sich in Büro oder Konferenzraum

Roman Lang, ausgebildeter Schreinermeister und seit über 25 Jahren bei Häfele in zahlreichen Positionen in verschiedenen Ländern tätig, zeigte, wie sich ein Hotelzimmer durch ein intelligentes, vernetztes Konzept mit wenigen Handgriffen vom Übernachtungsraum in ein Büro oder einen Konferenzraum für die Nutzung tagsüber verwandeln lässt. „Auch Yoga wäre möglich“, regt Roman Lang an. „Das ist durch und durch nachhaltig“, äußerte sich der Bundeskanzler. Denn ansonsten zur Hälfte der Zeit leerstehende Flächen lassen sich so mehrfach nutzen. Auch Aufwände im Housekeeping lassen sich so reduzieren, wenn nur gereinigt wird, was der Gast auch tatsächlich genutzt hat. „Werden diese Konzepte auch nachgefragt von Betreibern?“, wollte Bundeskanzler Olaf Scholz wissen. Sibylle Thierer führte aus, dass es zwar in Immobilien- und Bauwirtschaft keine einfachen Zeiten seien, aber gerade deshalb seien multifunktionale Konzepte, die den Wert von Raum maximieren, gefragt.

 

Das Zusammenspiel von Beschlag, Elektrifizierung und Steuerung vermittelte Licht-Experte Jochen Kohler beim Rundgang durch die Häfele Markenwelt. Foto: Häfele

 

Austausch zwischen Mitarbeitenden und dem Bundeskanzler

In der anschließenden, nicht-öffentlichen Dialogrunde mit Mitarbeitenden hörte Bundeskanzler Olaf Scholz genau zu bei den von Häfele Mitarbeitenden vorgebrachten Beispielen zu Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung und stellte sich allen Fragen. Die Diskussion streifte dabei auch Themen wie die Infrastruktur im ländlichen Raum, die Abdeckung mit Mobilfunk oder die Zusammenarbeit von Behörden und Unternehmen bei Cyber-Bedrohungen. Bundeskanzler Olaf Scholz bedankte sich bei allen Diskussionsteilnehmern und nahm sich noch Zeit für ein Gruppenfoto, bevor er sich verabschiedete.

 

Der Bundeskanzler durfte auch selbst die Steuerung von Licht- und Schließsystemen in einem vernetzten Gesamtkonzept testen. Foto: Häfele

 

Wie sich ein Hotelzimmer durch ein intelligentes, vernetztes Konzept mit wenigen Handgriffen vom Übernachtungsraum in ein Büro oder einen Konferenzraum für die Nutzung tagsüber verwandeln lässt, darum ging es in der letzten Station des Rundgangs. Foto: Häfele

 

Das Beispiel Hotel zeigte eindrücklich, wie multifunktionale Konzepte den Wert von Raum maximieren. Foto: Häfele

 

In der abschließenden Dialogrunde hatten Mitarbeitende von Häfele die Gelegenheit, dem Bundeskanzler Fragen zu stellen und Themen anzubringen, die sie bewegen. Foto: Häfele

 

Weitere Hintergrundinformationen zu Häfele finden Sie unter den nachfolgenden Links:

 

Ansprechpartnerin im Unternehmen 
Sarah Grünler
Tel.: +49 7452 95-510
E-Mail: sarah.gruenler@haefele.de

 

Ansprechpartner für Journalisten
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bering*kopal GbR, Büro für Kommunikation
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Weitere Informationen erhalten Sie bei
Häfele SE & Co KG, Postfach 1237,
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