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Häfele unterteilt Türbänder in folgende Gruppen:
Einbohrbänder
Aufschraubbänder
Türbänder für Aufnahmeelemente
Der Abschnitt Einbohr- und Einfräsbänder umfasst alle Türbänder, die in das Türblatt und die Zarge eingebohrt bzw. eingefräst werden.
Unter Rahmen- und Flügelteile sind eigenständige Teile von Türbändern zusammengefasst, bei denen erst die Kombination von Rahmen- und Flügelteilen ein vollständiges Türband ergibt. 2-und 3-teilige Rahmen und Flügelteile lassen sich zu Türbändern für Stahlzargen ebenso wie für Holzzargen kombinieren.
Aufschraubbänder werden nicht in der Zarge bzw. im Türblatt befestigt, sondern auf die Türkonstruktion aufgeschraubt.
Türbänder für Aufnahmeelemente sind mit VX-, VN- und V 86..-Aufnahme erhältlich. Während die Türbänder mit VN- und V 86..-Aufnahme nur für Stahlzargen verwendbar sind, können die VX-Türbänder mit verschiedenen Aufnahmeelementen kombiniert und sowohl für Holz- als auch für Stahl- und Aluminiumzargen verwendet werden.
Neue Türblätter können mit Umrüstbändern an vorhandene Stahlzargen montiert werden.
Verdeckt liegende Türbänder werden so angeschlagen, dass sie bei geschlossener Tür von außen nicht sichtbar sind.
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Einbohrband | Einfräsband | Aufschraubband | verdeckt liegendes Türband |
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Türbandmit VX-Aufnahme | Türbandmit V 8600-Aufnahme | Türband mit VN-Aufnahme | Umrüstband mit Blindnietmutter |
Je nach Drehrichtung einer Tür unterscheidet man Links- und Rechtstüren.
Die Türrichtung bzw. Seitenbezeichnung nach DIN 107 wird folgendermaßen bestimmt:
Die Anschlagsituation einer Tür umfasst die Türfälzung, das Zargenmaterial, die Zargenart sowie die Anschlagsrichtung.
Den Unterschied zwischen den Türfälzungen zeigen die folgenden Grafiken.
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a) stumpf | b) gefälzt | c) gefälzt, flächenbündig einschlagend (äußere Tür ist bündig mit der Zarge) |
Die Bandbezugslinie ist eine gedachte, parallel zum oberen Zargenfalz verlaufende Linie, deren Abstand vom oberen Zargenfalz die Höhenlage des Türbandes festlegt. Sie wird stets als Strich-Punkt-Punkt-Linie dargestellt. Im nebenstehenden Bild ist die Bandbezugslinie nach DIN 18101 dargestellt.
Die Bandbezugslinie ist unabhängig von Bandtyp und Bandhersteller. Der Abstand der Bandbezugslinie des oberen Türbandes zum Zargenfalz beträgt immer 241 ±1 mm. Der Abstand des unteren Türbandes zum oberen hängt von der Türblatthöhe ab. Bei einer Türblatthöhe von 2000 mm beispielsweise beträgt der Abstand beider Bandbezugslinien 1435 ±0,5 mm.
Wird das Türblatt mit 3 Bändern angeschlagen, beträgt der Abstand der Bandbezugslinien des oberen Türbandes von der des mittleren Türbandes 350 ±0,1 mm.
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Bezugskante Zargenfalz |
Bandbezugslinie |
Wandöffnungen für Türen (Baurichtmaße nach DIN 18100) Höhe in mm | Bandabstände zwischen den Bandbezugslinien für das obere und untere Band Maß X ±0,5 mm |
1625 | 1060 |
1750 | 1185 |
1875 | 1310 |
2000 | 1435 |
2125 | 1435 |
2250 | 1685 |
2375 | 1810 |
2500 | 1935 |
2625 | 2060 |
2750 | 2185 |
Das maximal zulässige Türgewicht bezieht sich in der Regel auf eine Tür (1 x 2 m), die mit zwei Bändern (teilweise mit drei Bändern) angeschlagen wurde.
Ist die Tür breiter als 100 cm, dann ist folgende Formel zur Berechnung der Erhöhung der Türmasse (Türgewicht) zu verwenden:
Berechnung:
a) Höhe der Tür dividiert durch Breite der Tür = X
b) Faktor 2 minus X = Erhöhung der Türmasse in %
Beispielrechnung:
Türhöhe 2000 mm
Türbreite 1100 mm
a) 2000/1100 mm = 1,82
b) 2 – 1,82 = 0,1
= Erhöhung der Türmasse um 18 %.
Bei der Auswahl des Bandtyps ist zu beachten, dass die tatsächliche Bandbelastung in der Praxis das Türgewicht aufgrund folgender Faktoren wesentlich überschreiten kann:
Daher sollte, vor allem auch in öffentlichen Gebäuden, bei der Auswahl eines Türbandes stets noch eine Reserve vorgesehen werden.
Tragzapfen werden bei Aufschraubbändern für Objekttüren und bei Türbändern für Aufnahmeelemente eingesetzt. Die Verwendung von Tragzapfen empfiehlt sich besonders bei Türen mit hoher Beanspruchung (öffentliche Einrichtungen). Sie entlasten die Befestigungsschrauben und stabilisieren den Bandlappen in der Türblattfräsung.
Tragzapfen
Für schallhemmende Türen, die mit einer Überschlagdichtung im Türflügel ausgestattet sind, sind im Katalog spezielle Türbänder vorgesehen.
Diese Bänder können eine durchgehende Flügeldichtung aufnehmen.
Bei gewissen Bändern bildet ein loser Stift die Bandachse. Er lässt sich aus der Bandrolle schlagen. Bei nach außen öffnenden Türen muss der Stift gesichert werden, um ein unberechtigtes Öffnen der Tür über die Bandseite zu verhindern. Die Sicherung wird durch eine Madenschraube gewährleistet, die seitlich in die Rolle eingeschraubt wird. Sie greift in eine Kerbe im Stift ein und lässt sich nur bei geöffneter Tür lösen.
Die Türbänder im vorliegenden Katalog sind in verschiedenen Oberflächenausführungen lieferbar. Dauerhaft vor Korrosion geschützt sind jedoch nur verzinkte und farbig pulverbeschichtete Bänder, die vor der Pulverbeschichtung ebenfalls verzinkt werden.
In Nassräumen und im Außenbereich sind allerdings auch diese Bänder nicht ausreichend vor Korrosion geschützt.
Die Korrosionsbeständigkeit wird durch Prüfung nach der Norm EN 1670 nachgewiesen.
4 | 7 | 7 | 1 | 1 | 3/4* | 0 | 14 |
* Korrosionsbeständigkeit
3 = Stahl nickelfarben matt lackiert
4 = Edelstahl matt
Bei starker Beanspruchung der Tür Tragzapfen separat bestellen.
Größe 160 mm – Edelstahl, matt
*) für Tragzapfen
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