Chinesische Studenten verleihen ihrem Arbeitsplatz Flügel.

Zeichnen, Modelle bauen, recherchieren, lernen, diskutieren und präsentieren: So vielseitig das Architekturstudium ist, so unterschiedlich sind die Anforderungen, die die einzelnen Aufgaben an die Arbeitsumgebung stellen. In einem Wettbewerb nahmen sich Architektur-Studenten der Tsinghua Universität in Peking der Herausforderung an, ein Möbel für alle Fälle zu entwickeln. Tatkräftig unterstützt wurden sie bei der „Transformer Desk Competition“ von Häfele Hardware Technology China. „In der Regel haben Architektur-Studenten in China nur wenig Erfahrung mit Materialien und ihrer Verarbeitung. Da dieses Wissen jedoch sehr wichtig für ihren späteren Beruf ist, engagiert sich Häfele hier in der praktischen Aus- und Weiterbildung“, erklärt Petra Vogelsang, Marketing Direktor von Häfele in China.

 

Häfele-Experten standen mit Rat und Tat zur Seite

 

Acht Wochen lang arbeiteten die Teams an ihren Prototypen vom multifunktionalen Gemeinschaftsarbeitsplatz, den mindestens vier bis fünf Studenten gleichzeitig nutzen können. Dabei sollten sich die wandelbaren Werkbänke allen Schritten des kreativen Schaffensprozesses flexibel anpassen können und so den Studenten den Wechsel von Konzentration und Kommunikation mühelos ermöglichen. Die Experten von Häfele begleiteten die Studenten, berieten sie bei der Wahl der Werkstoffe und Beschläge und standen mit Rat und Tat bei der Umsetzung zur Seite. Und damit der Kreativität der Teilnehmer keine Grenzen gesetzt wurden, übernahm Häfele auch die Materialkosten und lobte für die Gewinner ein Preisgeld aus.

Tatkräftig wurde das Team von Häfele Hardware Technology China unterstützt.

Tatkräftig wurde das Team von Häfele Hardware Technology China unterstützt.

Flugzeugflügel inspirierten das Gewinnerteam 

Am Ende überzeugte der Wing Table die Jury. Flugzeugflügel hatten das Team bei der Gestaltung dieser Lösung inspiriert. Vier Tischplatten lassen sich in verschiedene Höhen bringen, drehen und schwenken. Einzeln dienen sie als Schreibtisch oder hochgeklappt als Zeichenbrett. Zusammengeschoben bilden sie eine große Arbeitsfläche, die dem gemeinsamen Arbeiten und Präsentieren dient. Ist konzentriertes Einzelarbeiten gefragt, übernehmen Trennwände den Sichtschutz. Individuell positionierbare Regelböden bieten Stauraum für persönliche Arbeitsmaterialien. Ein Handgriff schwenkt die Trennwände zur Seite und dem Blickkontakt mit den Kommilitonen steht nichts mehr im Wege.

Wettbewerb findet jedes Jahr statt

„Die Studenten waren begeistert von dem Wettbewerb. Viele erzählten uns, dass sie seither einen viel besseren Blick für Materialien und ihre Verarbeitung haben. Das ist für uns eine schöne Bestätigung für unser Engagement in der Nachwuchsförderung“, sagt Petra Vogelsang. Und so erfuhr der Wettbewerb im Folgejahr umgehend eine Neuauflage. Dieses Mal waren die Teilnehmer gefordert, einen Pop-up-Shop zu entwerfen. Dieser mobile Verkaufsstand für Getränke und kleine Speisen sollte so konzipiert werden, dass ihn eine Person bequem bedienen und bewegen kann. Nun warten die Studenten der School of Architecture der Tsinghua Universität gespannt, welche Aufgabe sie im kommenden Jahr gestellt bekommen werden.