Büroloft statt Gemeindehaus

Zeitloser Innenraum: Bauen im Bestand mit Produktlösungen von Häfele

Nagold – 07.11.2024

Die Umnutzung von Kirchen und Gemeindezentren erfordert viel Feingefühl, um die wertvolle, oft denkmalgeschützte Architektur zu bewahren und gleichzeitig eine neue Nutzung zu ermöglichen, die den ursprünglichen Sakralraum würdigt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen aus den 1960er Jahren.

Die Umnutzung von Kirchen und Gemeindezentren erfordert viel Feingefühl, um die wertvolle, denkmalgeschützte Architektur zu bewahren und gleichzeitig eine neue Nutzung zu ermöglichen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen aus den 1960er Jahren. Foto: Stefan Meyer

 

Dank sensibler Planung konnte das Gebäude mit minimalem Aufwand einer neuen Bestimmung als Büroloft zugeführt werden, wodurch sein Lebenszyklus erheblich verlängert wurde. Häfele hat mit zwei mobilen
Glastrennwänden dazu beigetragen, den ehemals großen Gemeindesaal flexibler nutzen zu können. Über den Verarbeiter kamen zahlreiche weitere Produkte aus dem Häfele Sortiment zum Einsatz: vom höhenverstellbaren Schreibtischgestell Officys über Lichtlösungen von Häfele Lighting bis zu Möbelbeschlägen der Lieferanten Blum und Hawa.

 

Nachhaltige Lösung für das denkmalgeschützte Gemeindehaus

Daniel Dahinten, Partner von TRAGRAUM Ingenieure, suchte für den expandierenden Standort in Bad Kissingen Büroräume für bis zu 15 Mitarbeitende. Die Räume sollten kreative Entfaltung fördern, der flachen Hierarchie des Unternehmens gerecht werden und eine eigene Geschichte im Kontext der Stadt Bad Kissingen mitbringen. Dieser Ansatz überzeugte schließlich die evangelische Gemeinde, sodass ein Abriss des Gemeindehauses durch die Pläne anderer Kaufinteressenten 2019 verhindert werden konnte. 2021 wurde das von Hans-Busso von Busse in den 1960er Jahren entworfene Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, was eine besonders sorgfältige Planung und intensive Abstimmungen mit den Behörden erforderte.

 

Häfele Lösungen im Büroloft

Die offene Gestaltung des Erdgeschosses bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für die aktuellen Anforderungen des Ingenieurbüros als auch für zukünftige Nutzungen, falls die Räumlichkeiten einmal anders genutzt werden sollten. Durch minimale Eingriffe blieb die Flexibilität des Innenraums erhalten, sodass es jederzeit möglich ist, die Räume erneut anders zu belegen. Der ehemalige große Saal, nun als Büroloft genutzt, konnte durch die Integration raumhoher mobiler Glastrennwände von Häfele in zwei beziehungsweise drei separate Bereiche unterteilt werden, ohne die Transparenz und Offenheit des Raumes zu beeinträchtigen.

Zudem tragen höhenverstellbare Tischgestelle aus dem Eigensortiment „Officys“ zu einem modernem, kreativen Arbeitsumfeld bei.

 

Die Küchenlösung

In der Innenraumabfolge beeindruckt die neue Büroküche im ehemaligen kleinen Saal, quasi als Fortsetzung des ebenfalls ergänzten Rezeptionsbereichs. Sie wurde aus Elementen des originalen Wandschranks konzipiert und gestaltet. Im geschlossenen Zustand erscheint ein Teil der Küchenzeile als schlichter Wandschrank; geöffnet offenbart dieser Bereich Spülbecken, Arbeitsfläche, Regale und Schubladen. Die historischen Schranktüren und Teilungsbretter aus Carolina Pine Wood, baute die Schreinerei zu Falttüren mit neuer Einteilung um. Die dafür verwendeten Lösungen von Hawa und Blum aus dem Häfele Portfolio wurden dem Verarbeiter aus einer Hand zur
Verfügung gestellt.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie mit einer durchdachten Planung und den richtigen Produkten historische Bauten nachhaltig umgenutzt werden können. Das evangelische Gemeindehaus in Bad Kissingen ist nun im Erdgeschoss ein modernes Büroloft, dass sowohl die vorhandene Architektur respektiert als auch moderne und flexible Arbeitsplätze ganz selbstverständlich integriert.

 

Daten+Fakten:

Bauherr: Tragraum Ingenieure, Bad Kissingen
Architektur Bestand: Hans-Busso von Busse, München
Architektur Sanierung | Umbau: Schlicht Lamprecht Kern Architekten,
Schweinfurt
Tragwerksplanung: Tragraum Ingenieure, Bad Kissingen
Verarbeiter: Gerd Lippold Maßschreinerei, Nürnberg
Größe: 646 m²
Fertigstellung: 1969 und 2023

Produkte von Häfele:

Häfele Lighting:
Linearlinse Einbauprofile inkl. LED-Bänder Loox

Möbelbeschläge:
Elektrisch höhenverstellbare Tischgestelle Officys TE 301
Faltschiebetürbeschlag Hawa Multifold 30
Zargen Blum Legrabox
Topfbänder Blum

Baubeschläge:
Mobile Glastrennwand Slido W-Park31 150R mit ESG 12 mm Verglasung

 

Dank sensibler Planung durch Schlicht Lamprecht Kern Architekten aus Schweinfurt konnte das Gebäude mit minimalem Aufwand einer neuen Bestimmung als Büroloft zugeführt werden, wodurch sein Lebenszyklus erheblich verlängert wurde. Foto: Stefan Meyer

 

Im geschlossenen Zustand wirkt die neue Küchenfront hinter der Bar fast schon unscheinbar, weil sie sich geschickt über Materialien und Farben in den Bestand integriert. Foto: Stefan Meyer

 

Als neues Element klar erkennbar gliedert die weiße Rezeption den Eingangsbereich und gibt Orientierung. Im Hintergrund
rechts schirmt die geschlossenen Trennwandanlage den direkt zugänglichen Besprechungsraum vom angrenzenden Großraumbüro ab. Foto: Stefan Meyer

 

Ohne an Großzügigkeit zu verlieren kann ein Teil des Großraums mit mobilen Glastrennwänden für Besprechungen abgetrennt werden. Schall- und Sichtschutz werden über einen Vorhang flexibel hinzugefügt. Foto: Stefan Meyer

 

Im geschlossenen Zustand erscheint ein Teil der Küchenzeile als schlichter Wandschrank; geöffnet offenbart dieser Bereich Spülbecken, Arbeitsfläche, Regale und Schubladen. Die historischen Schranktüren und Teilungsbretter aus Carolina Pine Wood, baute die Schreinerei zu Falttüren mit neuer Einteilung um. Foto: Stefan Meyer

 

Die offene Gestaltung des Erdgeschosses bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für die aktuellen Anforderungen des Ingenieurbüros als auch für zukünftige Nutzungen. Durch minimale Eingriffe blieb die Flexibilität des Innenraums erhalten, sodass es jederzeit möglich ist, die Räume erneut anders zu belegen. Das Bild zeigt den Innenraum vor der Sanierung. Foto: Stefan Meyer

 

Ansprechpartnerin im Unternehmen 
Sarah Grünler
Tel.: +49 7452 95-510
E-Mail: sarah.gruenler@haefele.de

 

Ansprechpartner für Journalisten
Rainer Häupl
bering*kopal GbR, Büro für Kommunikation
Tel.: +49 711 74 51 759-16
rainer.haeupl@bering-kopal.de
www.bering-kopal.de

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei
Häfele SE & Co KG, Postfach 1237,
D-72192 Nagold, Tel.: +49 7452 950,
Fax: +49 7452 95-200,
E-Mail: info@haefele.de