BAU 2017: MicroApart 20/30 – anspruchsvoll und flexibel

Höchster Raum-Komfort auf minimaler Fläche

Das in Ausstattung und Größe skalierbare „MicroApart 20/30“ von Häfele –entwickelt und realisiert in Zusammenarbeit mit der Architektin Dr. Krista Blassy und dem Investor und Betreiber Carsten Fischer – beweist: „Mehr Leben pro m²“ ist bereits ein real gewordener Wunschtraum. Auf minimal 20 Quadratmetern Fläche schuf das Netzwerk aus Investoren, Architekten und Beschlagtechnikspezialisten am Häfele Messestand erlebbaren Topp Raum-Komfort auf minimaler Fläche. Treffender ließ sich das Messemotto der BAU 2017, „Die Zukunft des Bauens”, wohl kaum umsetzen.

Nach dem „Functionality Cube“, dem multifunktionalen Innenraumkonzept für Werner Aisslingers LoftCube und dem preisgekrönten Trend-Projekt „Youth Lab”, dem Jugendherbergszimmer der Zukunft, präsentierte Häfele damit ein drittes herausragendes Lösungsbeispiel für die gesellschaftlichen und architektonischen Herausforderungen unserer Zeit und lieferte einmal mehr den Beweis seiner umfassenden 360° Objekt-Kompetenz, die von den Baubeteiligten gerne in Anspruch genommen wird, um Projekte zu optimieren.

Home, small home: Mehr Leben pro m²

Gesellschaftliche Herausforderungen annehmen, aktuelle Themen aufgreifen, diese konzeptionell weiterdenken und baulich ausgestalten: Häfele, international operierender Spezialist für Beschlagtechnik und elektronische Schließsysteme macht seit Jahren mit derart wegweisenden Architektur-Lösungen auf sich aufmerksam. Eines der derzeit drängendsten architektonischen Probleme ist wohl die Wohnungsknappheit in den Städten und die zunehmende Versingelung der Gesellschaft. Neben bezahlbaren Angeboten für Familien werden vor allem komfortable Wohnkonzepte für Senioren, innovativer Wohnraum für Studenten und vielseitige Apartments für Pendler, Kurzzeitbeschäftigte und sogenannte Berufs-Nomaden dringend benötigt.

Apartments auf kleinstem Raum sind die Antwort der Immobilienwirtschaft darauf. Doch wer damit Verzicht oder gar Mangel gleichsetzt, irrt: „Less is more” greift auf die Wohnfläche über und spiegelt damit den gesamtgesellschaftlichen Trend zur Reduktion wider. „MicroApart 20/30“ bedeutet architektonisches Downsizing mit einem Plus an Qualität und Mehrwert: Die kleinen Wohnungen sind günstiger im Bau, verbrauchen weniger Energie, sind einfacher in Wartung und Pflege. Weniger Fläche bedeutet hier auch weniger Ballast!

Modulare Architektur im Sinne Le Corbusiers

„Ich bin überzeugt, dass man bei der Umsetzung von attraktiven, lebenswerten Mikro-Apartments nur mit vorgefertigten Elementen zu Qualität und Wirtschaftlichkeit kommt“, sagt Carsten Fischer von der Sonntag KG in Münster, der als Investor und Betreiber das Projekt mit der Architektin Dr. Krista Blassy (PAB Architekten, Erfurt/München) auf Initiative von Häfele mitentwickelt hat. „Die Knappheit der Flächen in den Ballungsräumen zwingt uns, neu zu denken. Effektivität und Nachhaltigkeit werden von den Nutzern genauso erwartet wie von den Vermietern. Fachkräftemangel und Bauzeitenverkürzung müssen berücksichtigt werden, um Investoren ein spannendes Produkt für qualitativ hochwertiges Wohnen auf Minimalfläche zu liefern“.

„Kleine Größe hat Zukunft“, meint auch Dr. Krista Blassy. „Flexible, kompakte Apartmentlösungen, kombiniert mit intelligenten Infrastrukturen und

Beschlagsystemen gewinnen immer mehr an Bedeutung für Investoren, Architekten, Betreiber und Hersteller – und schlussendlich für die Nutzer. Hochwertiger Lebenskomfort und Wirtschaftlichkeit durch optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Baukubaturen sichern Nachhaltigkeit und hohe Rendite. Wichtig ist, dass die Architekturqualität stimmt: Der Modulor und die Polychromie von Le Corbusier bilden die Basis für das Maßraster und die farbliche Gestaltung unserer Mikro-Apartments“, so die Architektin.

 

Tatsächlich bietet das modulare „MicroApart 20/30“ vielfältige Lösungen für jedes Budget und ist in Neu- wie in Bestandsbauten umsetzbar.

Basierend auf einem Raster-Zonen-System kann je nach Apartmentgröße, Ausstattungsniveau und Aufenthaltsdauer individuell skaliert werden. Der Namenszusatz „20/30“ weist direkt auf diese Skalierbarkeit hin, die sich je nach Anforderung zwischen 20 und 30 Quadratmetern bewegen kann. Bei einer minimalen Apartmentgröße von knapp unter 20 Quadratmetern beginnend, reagiert das modulare Konzept nicht nur auf die Bedürfnisse und Wünsche der zukünftigen Bewohner, es überzeugt mit stimmigem Design, funktionalem Inhalt und maßhaltigen Kosten.

Individuell, kreativ und modular: Sechs Raum-Zonen für Wohnqualität

„MicroApart 20/30” setzt sich aus sechs Raumzonen zusammen: Eingang, Bad, Stauraum, Wohnen/Schlafen, Essen/Arbeiten und Kochen. Die im Konzept integrierten begehbaren Schränke, Sofa-Betten, Sideboards mit Tischfunktion, die modulare Küche und die Bäder mit Badfunktionssäule und komfortablem beheizbarem Badspiegel nutzen innovative Beschlaglösungen und Produkte von Häfele und zeigen ihre enorme Vielseitigkeit auf unterschiedlichste Weise. Je nach Kategorisierung in Economy-, Business- oder Luxury-Class variieren die sechs Raum-Zonen in Größe und Ausstattung aber auch in ihrer Anordnung innerhalb des Grundrisses von „MicroApart 20/30”. So können zum Beispiel der Eingang mittig angeordnet und Bad und WC getrennt werden oder aber – zugunsten einer großzügigeren Badezimmerlösung und für mehr Intimität im rückwärtigen Wohnbereich – der Zugang zum Apartment außermittig erfolgen. Ersteres nimmt beispielsweise Rücksicht auf Kulturkreise, in denen Bad und WC getrennt angeordnet werden müssen.

 

Effizient und kostensparend, die „Urban Tool Box“ fürs Hotel

Mit der „Urban Tool Box“ hat Häfele ein multifunktionales, lineares und elektrifiziertes Wand-Element entwickelt, das sowohl bei der Neuplanung von Mikro-Apartments als auch bei Renovierungen oder der Konzeption von Hotelräumen kosteneffizient einsetzbar ist. Es beinhaltet unsichtbare Kabelführung, ein LOOX LED-Lichtband an der Unterseite für atmosphärische Raumbeleuchtung sowie Aufnahmemöglichkeiten für (USB-)Steckdosen, QI-Charger und weitere LOOX-Elemente wie eine flexible Schwanenhalsleuchte.

Dialock – sicherer Zugang und Basis für mehr Wohn-Komfort

Im „MicroApart 20/30“ wird Dialock, das elektronische Schließsystem von Häfele, smart und digital: Das Smartphone dient als Zimmerschlüssel und kommuniziert mit der im Dialock Türterminal integrierten Schnittstelle. Herkömmliche Schlüssel können so entfallen. Auch ist die Raumsteuerung ins System integriert. Bewohner des „MicroApart 20/30“ profitieren von Welcome- bzw. Exit-Szenarien, die Raumklima, Licht und zum Beispiel die Einstellungen der Vorhänge steuern. In Kooperation mit Interel, dem Spezialisten für Online-Kontrollsysteme für Hotelzimmer, können so Investitions- und Betriebskosten gesenkt, Komfort gesteigert und Sicherheit maximiert werden.

Symbol für die Leistungsfähigkeit im Objekt

„MicroApart 20/30“ symbolisiert im Maßstab 1:1 die Leistungsfähigkeit von Häfele im Objekt: Aktuelle Themen und Inhalte sowie zahlreiche innovative Produkte werden am Beispiel dieses intelligenten Raumwunders erlebbar. Beheizbare und beleuchtete Badezimmerspiegel mit Sound, flexibler Stauraum in unterschiedlichen Größen und Ausführungen, digitale Schnittstellen zur Raumsteuerung, „All-in-One Komplettlösungen“ für Türen – all dies sichert Komfort und Zukunftsfähigkeit und ist Teil der umfassenden Planungs- und Beratungskompetenz von Häfele.

Weitere Eindrücke zum MicroApart 20/30

 

Zum Video: BAU 2017: Innovative Wohnkonzepte